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Volierengrößen im neuen bundeseinheitlichen Tierschutzgesetz
Das bundeseinheitliche Tierschutzgesetz (in Kraft seit 1.1.2005)
Was Tierschützer jahrzehntelang gefordert haben, wurde am 1. Jänner 2005 Realität: ein bundeseinheitliches Tierschutzgesetz, das die bis dahin sehr unterschiedlichen Landesgesetze ablöst. Dieses Gesetz bringt in vielen – wenn auch nicht allen – Bereichen positive Veränderungen, die unserem Wissensstand und unseren moralischen Vorstellungen vom Umgang mit Tieren im 21. Jahrhundert Rechnung tragen.
Für Sittich- und Papageienbesitzer besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die 2. Tierhaltungsverordnung, die in Anlage 2 „Mindestanforderungen an die Haltung von Vögeln“ definiert.
Wir geben hier den Gesetzestext im Original wieder und schließen zum besseren Verständnis eine von uns erstellte Artenliste in tabellarischer Form an, in der die häufigsten gehaltenen Arten (nach dem deutschen Namen alphabetisch sortiert) mit ihren Ansprüchen an Platz und Mindesttemperatur im Schutzraum zu finden sind.
Quelle: Bundeskanzleramt RIS
486. Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen über die Haltung von Wirbeltieren, die nicht unter die 1. Tierhaltungsverordnung fallen, über Wildtiere, die besondere Anforderungen an die Haltung stellen und über Wildtierarten, deren Haltung aus Gründen des Tierschutzes verboten ist (2. Tierhaltungsverordnung)Auf Grund des § 24 Abs. 1 Z 1 und 2 sowie des § 25 Abs. 3 des Bundesgesetzes über den Schutz der Tiere (Tierschutzgesetz – TSchG), BGBl. I Nr. 118/2004 Art. 2, wird verordnet:
Inhaltsverzeichnis
§ 1: Geltungsbereich
§ 2: Allgemeine Anforderungen an die Tierhaltung
§ 3: Besondere Anforderungen an die Haltung von Säugetieren
§ 4: Besondere Anforderungen an die Haltung von Vögeln
§ 5: Besondere Anforderungen an die Haltung von Reptilien
§ 6: Besondere Anforderungen an die Haltung von Amphibien
§ 7: Besondere Anforderungen an die Haltung von Fischen
§ 8: Wildtiere mit besonderen Anforderungen an die Haltung
§ 9: Verbot der Haltung bestimmter Wildtiere
§ 10: Personenbezogene Bezeichnungen
§ 11: In-Kraft-Treten
(…)
Geltungsbereich und Zielsetzung
§ 1. (1) In der vorliegenden Verordnung werden Mindestanforderungen für Wirbeltiere, die zur Haltung in menschlicher Obhut geeignet sind, festgelegt sowie solche Wildtiere, die besondere Anforderungen an die Haltung stellen und solche Wildtierarten, deren Haltung aus Tierschutzgründen verboten ist, bezeichnet.
(2) Diese Verordnung gilt für die Haltung von Wirbeltieren, die nicht unter die 1. Tierhaltungsverordnung, BGBl. II Nr. 485/2004, fallen.
(3) Grundlegendes Ziel ist es, Tieren in Menschenobhut ein Maximum an artspezifischen Verhaltensweisen nicht nur zu ermöglichen, sondern ein Maximum an artspezifischen Verhaltensweisen auch gezielt zu fördern.
Allgemeine Anforderungen an die Tierhaltung
§ 2. (1) Bei der Haltung der in der Verordnung genannten Tiere ist eine Überforderung der artspezifisch unterschiedlich vorhandenen Fähigkeiten der Anpassung verboten. Folgenden Kriterien ist hiebei Rechnung zu tragen:
(2) Jede Veränderung der Haltungsbedingungen eines Tieres in Menschenobhut ist zu vermeiden, wenn die Gefahr besteht, dass dem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden oder es in schwere Angst versetzt wird.
(3) Einflussnahmen beim Fang und bei Behandlungen sind fachgerecht durchzuführen und ohne Verzug abzuwickeln.
(4) Bei der Ausgestaltung eines Haltungssystems sind der Mindestraumbedarf des gehaltenen Tieres sowie die biologisch sinnvolle Anordnung des Inventars, der Strukturelemente und deren Reizspektren zu beachten.
(5) Die gehaltenen Tiere müssen sich in arttypischen Ruhephasen in geeignete Rückzugmöglichkeiten zurückziehen können und dürfen keiner Dauerbeleuchtung ausgesetzt sein. Bei dauerhafter Haltung unter Kunstlicht ist dafür zu sorgen, dass die tägliche Lichtzeit entsprechend der Bedingungen im natürlichen Lebensraum jahreszeitlich verändert wird.
(6) Die Bodenbeschaffenheit der Haltungseinrichtung muss dem artspezifischen Verhalten Rechnung tragen. Werden Tiere in Stallungen gehalten, müssen diese, sofern in dieser Verordnung nicht anders vorgesehen, über eine geeignete Einstreu verfügen. Gehegeabgrenzungen müssen so beschaffen sein, dass die Tiere sicher verwahrt sind und Schäden an den gehaltenen Tieren durch die Begrenzung oder durch andere Tiere verhindert werden.
(7) Werden Tiere in Außenanlagen gehalten, muss allen Tieren gleichzeitig ein geeigneter Schutz gegenüber Witterungseinflüssen zur Verfügung stehen, ferner ist in Außenanlagen ein Schutz vor Raubwild zu gewährleisten. Wird Tieren, für die gemäß dieser Verordnung Bestimmungen über die Ausgestaltung einer Außenanlage vorgesehen sind, keine Außenanlage angeboten, so muss die Fläche der bereit gestellten Innenanlage der Summe der Mindestflächen der in der Verordnung angegebenen Außen- und Innenanlage entsprechen.
(8) Die gehaltenen Tiere sind gemäß § 20 TSchG auf Krankheitsanzeichen und Verletzungen kontrollieren. Gegebenenfalls ist gemäß § 15 TSchG ein Tierarzt zu konsultieren.
(…)
Besondere Anforderungen an die Haltung von Vögeln
§ 4. (1) Für die Haltung von Vögeln gelten die in der Anlage 2 enthaltenen Mindestanforderungen sowie die folgenden Absätze.
(2) Den unterschiedlichen Lebensgewohnheiten und Bedürfnissen der Vögel, besonders dem Aggressionsverhalten mancher Arten sowie der Geschlechter in unterschiedlichen Lebensphasen, ist durch eine spezifische oder trennende Käfig-, Volieren- oder Gehegeausstattung Rechnung zu tragen.
(3) Ein geeigneter Schutz gegenüber allen Witterungseinflüssen muss allen Vögeln gleichzeitig zur Verfügung stehen.
(4) In Räumen ist für einen ausreichenden Tageslichteinfall oder ein flimmerfreies Kunstlicht entsprechend dem Lichtspektrum des natürlichen Sonnenlichtes zu sorgen. Die Beleuchtungsdauer richtet sich nach den spezifischen Ansprüchen der Vogelart und der Jahreszeit. Ist eine künstliche Beleuchtung erforderlich, muss sie zwischen acht Stunden (Minimum) und 14 Stunden (Maximum) pro Tag liegen. Der Tag-Nacht-Rhythmus ist einzuhalten. Den artspezifischen Anforderungen an das Klima ist Rechnung zu tragen. In geschlossenen Räumen ist für ein adäquates, der jeweiligen Vogelart entsprechendes Raumklima zu sorgen.
(5) Jungvögel müssen so aufgezogen werden, dass sie artgeprägt sind. Handaufzuchten dürfen nur in begründeten Ausnahmefällen erfolgen. Künstliche Handaufzuchten aus kommerziellen Gründen sind verboten.
(6) Die dauerhafte Einschränkung der Flugfähigkeit durch operative Eingriffe ist verboten. Das Einschränken der Flugfähigkeit darf nur aus tier- oder artenschutzrelevanten Gründen durch regelmäßiges Kürzen der Schwungfedern der Handschwingen erfolgen.
(7) Das Futter muss den ernährungsphysiologischen Bedarf der Vögel in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien decken. Ferner muss auch die Darbietung des Futters dem artspezifischen Nahrungsaufnahmeverhalten entsprechen.
(8) Futter- und Wassergefäße sowie Badegelegenheiten sind so aufzustellen, dass die Verunreinigung durch Exkremente hintangehalten wird.
(…)
Sollten Sie die von Ihnen gehaltene Art hier trotzdem nicht finden, senden Sie uns bitte eine Email.
Zum besseren Verständnis von 2.2. „Spezielle Haltungsbedingungen“ in Anlage 2 haben wir in Tabelle 1 die Arten zu Gruppen zusammengefasst. Suchen Sie zuerst nach der von Ihnen gehaltenen Art in Tabelle 2 und finden Sie dann in Tabelle 1 die entsprechenden Mindestmaße für Voliere und Schutzraum.
Wichtig: Die angegebenen Körpermaße der einzelnen Arten/Gattungen sind als Gesamtlänge (= Länge von Kopf bis Schwanzspitze) des Vogels zu verstehen.
Tabelle 1:
Häufige Vertreter der einzelnen Gruppen siehe Tabelle 2.
Länge x Breite x Höhe
in m
In der folgenden Tabelle finden Sie häufige Vertreter der einzelnen Gruppen mit Gruppenzugehörigkeit, Größe und Mindesttemperatur im Schutzraum.
Erklärung der Abkürzungen in der Spalte „Mindesttemperatur im Schutzraum“: „ff“ = frostfrei, „tr. WS“ = trockener Witterungsschutz erforderlich.
Tabelle 2:
Größe (cm)
Schutzraum (°C)
15
(siehe Halsbandsittich)
23-30
35
(auch einfach: Königssittich)
42
35
40
37
19
22
26
50
38
(siehe Grünflügelara)
(siehe Halmahera– bzw.
Neuguinea-Edelpapagei)
24
28
35
21
45
38
86
50
(siehe Gelbwangenkakadu)
40
36
40
30
38
36
34
(auch: Kleiner Gelbhaubenkakadu)
33
42
20
29
21
38
26
33
(auch Dunkelroter Ara)
90
36
33
26
23
33
30
38
40
85
100
30
33
28
(siehe Australischer Königssittich)
32
29
21
23
55
30
38
40
30
37
38
55-70
bis 42
32
36
(siehe: Agaporniden)
33
40
35
30
33
(siehe: Agaporniden)
23
48
46
32
36
30
38
43
(siehe Gelbwangenamazone)
31
40
22
17
20
(siehe: Agaporniden)
28
27
30
13
23
26
31
33
30
19
31
40-45
24
26
27
Menüs für Beos
freundlicherweise zur Verfügung gestellt von www.der-beo.de
„Asia-Bällchen“
Die Mischung besteht zu gleichen Teilen aus: Beo-Pellets, Lorifutter, Reis und Tapioka-Sago. Alle Zutaten werden zunächst fein gemahlen und anschließend mit warmem Wasser vermengt (pro El. Mischung etwa 2 El. Wasser). Nach ca. 15 Minuten hat die Masse etwa das 3-Fache an Volumen angenommen. Daraus können dann kleine Kugeln geformt werden, indem z. B. erst ein Strang mit der Hand ausgerollt wird, der dann mit einem Messer in kleinere Teile geschnitten werden kann. Diese Mischung ist auch gut geeignet, um Medikamente einzubringen. So hat man eine gute Kontrolle darüber, dass das Medikament in ausreichender Menge in den Körper des Beos gelangt.
„Karotten-Apfel-Mix“
Zutaten: Beaphar Weichfutter, Witte Molen Weichfutter (jeweils grob gemahlen), Karotte und Apfel (geraspelt) und zerdrückte Kartoffel (gekocht). Mischungsverhältnis: ca. 3 El. Beaphar, 3 El. Witte Molen, 1 kleiner Apfel, 1 mittelgroße Kartoffel und 1 mittelgroße Karotte.
„Mediterraner Beo-Brei“
Zutaten: Möhren, Reisflocken, Sago, Hefeflocken, Salatgurke, Quark, Olivenöl, evtl. gemahlene Beo-Pellets zum Andicken. Möhre (klein gewürfelt) mit Sago und Reisflocken bei mittlerer Hitze 5 Min. kochen, in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen. Etwas Olivenöl, Quark, Hefeflocken, Salatgurke (gewürfelt) dazugeben und mit einen Passierstab alles zu einem Brei verarbeiten. Wenn zu flüssig, etwas gemahlene Beo-Pellets dazugeben.
„Blütenpollen auf Waldhonig“
Zutaten: Witte Molen- und Beaphar- Weichfutter, Blütenpollen, Topfen, Wasser und etwas Waldhonig. Weichfutter mahlen und mit den anderen Zutaten mit einer Gabel zu einer bröckeligen Masse vermischen.
„Deftiger Hüttenzauber“
Zutaten: Grüne Salatblätter, Reis und Kartoffel gekocht, Zwieback,Banane, Lindenblütenhonig und Hüttenkäse. Zwieback zerbröseln und mit den klein geschnittenen Salatblättern mahlen. Die restlichen Zutaten dazugeben und weiter mit der Gabel bearbeiten, bis eine bröckelige Masse entsteht.
„Salatvariation“
Zutaten: Eisbergsalat in kleine Streifen geschnitten, Salatgurke grob geraspelt, Weichfutter, Lorifutter und etwas Traubenzucker.
„Gemüse süß sauer“
Bestehend aus Tomate gewürfelt, Salatgurke grob geraspelt, Knoblauch klein gehackt, Mango gewürfelt, Trauben geviertelt und etwas Hefeflocken.
„Fruchtige Topfenbällchen“
Magertopfen oder Fruchtjoghurt (Diätvariante) mit geraspelten Äpfeln, geviertelten Weintrauben, Bananen, Haferflocken und Beopellets ca. zu gleichen Teilen mischen, bis die Masse in etwa die Konsistenz von Semmelknödeln hat, mit einem Teelöffel kleine Bällchen formen.
Einige Tipps von Frau Fischer:
Vitamine : lebensnotwendige Winzlinge in der Nahrung
Wieviel – wovon – für wen – und warum überhaupt? Welcher Vogelbesitzer hat sich diese Fragen noch nicht gestellt? Zuerst erscheint alles ganz einfach: rechts die Körner, links das Wasser – Vitaminzusatz nicht vergessen! Doch nach ein paar Jahren ist der Vogel plötzlich krank, hat stumpfes Gefieder, fällt von der Stange, atmet schwer. Warum bloß? Man hat doch auf alles geachtet? Scheinbar doch nicht, stellt dann der Tierarzt fest – Vitamin- und Mineralstoffmangel sind häufige Diagnosen.
Vitamine und Mineralstoffe haben uns schon immer Rätsel aufgegeben. Schon bei der Berechnung des Vitamin C Bedarfs des Menschen scheiden sich die Geister; die empfohlenen Werte differieren um ein Vielfaches. Wie soll man sich dann erst beim Vogel auskennen? In der Tat sind die Kenntnisse über den Vitaminbedarf der Vögel in Menschenobhut spärlich. Es ist allerdings bekannt, dass unsere Papageien und andere exotische Vögel einen hohen Vitaminbedarf haben. Die Erklärung ist einfach: Vögel haben eine hohe Stoffwechselrate, die Nahrung passiert den Magen-Darm-Kanal relativ schnell, es bleibt praktisch „keine Zeit“, Vitamine mikrobiell zu bilden.
Was sind Vitamine eigentlich?
Vitamine sind organische Verbindungen, die in sehr kleinen Mengen lebensnotwendig sind. Nach ihrer Lösbarkeit teilt man sie in fettlösliche – A, D, E und K – und wasserlösliche – B-Komplex und C) ein. Jedes Vitamin hat seine spezielle Aufgabe im Organismus. Die Unterversorgung bzw. das Fehlen (Avitaminose), aber auch die Überversorgung führen zwangsläufig zu Problemen.
Kann man Vitamine überdosieren?
Sogenannte Hypervitaminosen durch zu hohe Vitamingaben sind prinzipiell möglich (v.a. bei Vitamin D, seltener bei Vitamin A und E), gehören jedoch zu den sehr seltenen Diagnosen. Wenn der Vogelhalter übermäßigen Geschlechtstrieb oder gesteigerte Aggressivität feststellt, ist diese Möglichkeit einzukalkulieren.
Vitaminmangel häufig
Die Unterversorgung, also Hypovitaminose, und deren vielfältige Folgen, ist jedoch ein häufiges Krankheitsbild bei Vögeln in Menschenobhut. Wie schon erwähnt, ist es kaum möglich, den speziellen Bedarf eines bestimmten Vogels zu berechnen, denn es gibt nicht nur artspezifische, sondern auch individuelle Unterschiede. Als Grundvoraussetzung gilt wie immer eine möglichst abwechslungsreiche Ernährung mit einer großen Bandbreite an Obst und Gemüse sowie Grünfutter wie z.B. Löwenzahn, Vogelmiere, Brennessel, Blatt- und Blütenknospen von z.B. Weiß- und Schwarzdorn, Holunder, Heidelbeere und Obstbäumen. Auch ungezuckerte Obst- und Gemüsesäfte sind wichtige Vitaminquellen.
In folgenden Situationen ist die zusätzliche Gabe von Vitaminpräparaten notwendig:
Auf der Suche nach geeigneten Präparaten sind wir auf die Produkte der Firma cdVet Naturprodukte gestoßen. In Zusammenarbeit mit anerkannten Naturheilpraktikern erzeugt diese Firma Nahrungsergänzungs-, Pflege und Parasitenabwehrmittel, die ohne künstliche Konservierungsmittel auskommen und wirkstoffschonend verarbeitet wurden.
Synthetische Vitamine oft problematisch
Im Vogelbereich werden meist Vitamin- und Mineralpräparate angeboten, die synthetische Vitamine und Mineralien enthalten. Diese werden als „Zusatzstoffe“ deklariert. Besonders Vitamin E und auch andere, insbesondere fettlösliche Vitamine, sowie Selen können den Körper jedoch auch belasten. Diese Stoffe werden vom Körper zwar aufgenommen, aber nicht so einfach in den Stoffwechsel eingebaut, wie natürliche Vitamine und natürlich vorverdaute Mineralien, wie z.B. jene, die in hochwertigen Algen enthalten sind (z.B. „Micromineral“).
Ein weiterer Bestandteil der Nahrung, der oft unterschätzt wird, sind die essentiellen Fettsäuren, die optimal tropfenweise mit cdVet Nachtkerzenöl zugegeben werden können. Dieses ist besonders dann wichtig, wenn nicht hochwertige und nicht passende Körner gefüttert worden sind.
Mauser ist keine Krankheit – Stichwort „Mauser-Tropfen“
Die Mauser, also der Gefiederwechsel, ist ein notwendiger und natürlicher Vorgang im Leben des Vogels. Wie schon erwähnt, hat der Vogel in dieser Zeit einen etwas erhöhten Vitamin- sowie Schlafbedarf, trotzdem muss mit der zusätzlichen Gabe von Vitaminen sorgfältig umgegangen werden. Leider sind die meisten, im Handel erhältlichen Tropfen, synthetisch und wirken über extrem hohe Gaben an chemischen Vitaminen. Auftretende Mauserprobleme (schlecht nachwachsende Federn, Farbveränderungen, kahle Stellen, etc.) sind jedoch nicht immer auf Vitaminmangel, sondern oft auf Darm- bzw. Stoffwechselprobleme zurückzuführen.
Im Darm sind oft Mikroorganismen (z.B. Pilze, Bakterien, Endoparasiten), die dem Körper „das Beste wegfressen“ und zugleich durch Stoffwechselgifte den Organismus belasten. Auf den ersten Blick hilft da sicherlich eine „Vitaminbombe“ – die Ursache wird jedoch nicht behoben, sondern der Körper noch zusätzlich mit Chemie belastet. Natürlich wertvoll kann hier mit „darmVital“ der Darm gereinigt, mit „birdVital“ der Stoffwechsel unterstützt und mit „Micromineral“ die Spurennährstoffversorgung und B-Vitamin-Versorgung abgedeckt werden.